T.o.N. – Theater ohne Namen – ein Inklusionstheaterprojekt

T.o.N. – Theater ohne Namen – ein Inklusionstheaterprojekt

Im Dezember 2017 ist aus einer Idee „gemeinsam Theater zu spielen“ ein heute nicht mehr wegzudenkendes Angebot für Betreute im Förder- und Betreuungsbereich der BruderhausDiakonie Reutlingen geworden. TPZ Vorstand und Kursleiter Paul Siemt hatte die Gruppe gegründet und bis 2021 geleitet.

Jeden Mittwochmorgen tritt sich eine feste Gruppe von zehn Personen; entweder im TheaterPädaogikZentrum (TPZ BW) in der Heppstraße in Reutlingen oder in den Räumen des Lotte-Merkh-Hauses der BruderhausDiakonie.

Ziel ist die Vermittlung kultureller Bildung mit den Mitteln der Theaterpädagogik. Ihre Methoden ermöglichen ein intensives und individuelles Begleiten, Fördern und Bestärken der Gruppenmitglieder. So gibt es praktische Übungen zur Körperwahrnehmung, z.B. Balancieren auf einer am Boden angebrachten Linie, zur Bewegung, z.B.durch Jonglage mit Ringen oder aber auch zu Atem und Stimme, etwa durch Übungen für Gesicht und Zunge zur Artikulationsfähigkeit.

Viel Aufmerksamkeit bekommt auch die Stärkung der Zusammenarbeit in der Gruppe durch Gruppenspiele. So lernen die Teilnehmer*innen eigene Stärken und Schwächen kennen, entdecken ihre eigenen Bewegungsmöglichkeiten und erweitern ihre Ausdrucksfähigkeiten, werden an bildnerische, darstellerische und künstlerische Ausdrucksformen herangeführt und erarbeiten gemeinsam  Theaterszenen für Projekte und deren Aufführung.

Die Gruppe hat schon mehrmals am Performance-Festival ECHT JETZT! teilgenommen.

Leitung: Monika Lacher, Tilo Schatter, Ralf Eisele